Die kreativen Ecken von Tilburg entdecken

Tilburg, die Stadt mit rauen, den ungeschliffenen Kanten, die Stadt, die sich das Experimentelle auf die Fahnen geschrieben hat – Tilburg lässt sich hervorragend zu Fuß erforschen. Ausgangspunkt kann beispielsweise der Piushaven sein: Einst herrschte hier die Menschenleere des Hafengeländes, heute trifft sich hier alles, was hip und am Puls der Zeit ist. Machen Sie es wie die Tilburger: Nehmen Sie sich Zeit, entspannen Sie sich und betrachten Sie die Stadt in aller Gemütlichkeit vom Wasser aus.

Ein Ort, der bei keinem Tilburg-Besuch fehlen darf, ist das stillgelegte und umgewidmete Eisenbahngelände Spoorzone, das sich auf 75 Hektar gleich neben dem Hauptbahnhof erstreckt. In den vergangenen Jahren hat sich auf diesem ehemals brach liegenden Gelände ein Hotspot entwickelt, in dem rauer Industriecharme, Veranstaltungsmagnet und Vergnügungskultur friedlich und fröhlich koexistieren. Alt und neu, wohnen und arbeiten, leben und feiern gehen hier Hand in Hand. Ein Ort, an dem diese gelungene Mischung deutlich spürbar wird, ist das Kunstlabyrinth Doloris. Hier wurde ein ehemaliges Postamt in einen surrealistischen Irrgarten verwandelt, einschließlich Dachterrasse mit Bar. Der Weg führt direkt vorbei, also planen Sie gleich einen Abstecher ein und wagen Sie sich ins Labyrinth! (Nur mit Reservierung). Aber auch die LocHal ist sehr zu empfehlen. Einst haben hier Generationen von Tilburger Mechanikern an Eisenbahnen gewerkelt, heute ist die LocHal so etwas wie das neue „Wohnzimmer“ der Stadt und beherbergt unter anderem die Bibliothek. Im Jahr 2019 erhielt die LocHal die Auszeichnung „World‘s Building of the Year“.